Plätzchen, die Zweite: Schoko-Schneekugeln

Letztes Wochenende habe ich pünktlich zum ersten Advent das erste Mal in diesem Jahr Plätzchen gebacken. Dabei sind nicht nur die leckeren, knusprig-saftigen Himbeer-Amarettini entstanden, die ich euch letzte Woche gezeigt habe, sondern noch eine zweite, schokoladige Sorte: Schoko-Schneekugeln nach einem Rezept, das ich schon vor Jahren(!) auf dem Blog von Juliane entdeckt hatte und seitdem ausprobieren wollte. Zum zweiten Adventssonntag möchte ich nun auch euch dieses Rezept nicht länger vorenthalten. Denn bestimmt sind bei dem ein oder anderen die Keksdosen schon wieder etwas leerer geworden (in meiner ist auf jeden Fall wieder der Boden zu sehen...) und ihr wollt für Nachschub sorgen :-)


Wenn ihr dabei auf der Suche nach einem einfachen und schnellen Rezept seid, das trotzdem richtig was hermacht, kann ich euch die Schoko-Schneekugeln nur empfehlen. Schokolade geht ja sowieso immer, außerdem schmecken die Plätzchen durch den Zimt so richtig schön weihnachtlich-würzig und sie haben eine flaumige, zart-schmelzende Konsistenz, die offen gestanden jetzt über eine Woche hinweg fast schon von Tag zu Tag besser geworden ist. Leider ist bei mir die Puderzucker-Kruste nicht so schön geworden wie bei Juliane, so dass meine Plätzchen nicht so richtig wie Schneekugeln, sondern einfach wie Schoko-Gewürz-Kugeln aussehen. Das lag offenbar am verwendeten Puderzucker, von dem nach dem Backen einfach gar nichts mehr zu sehen war. Nach den Schoko-Schneekugeln war die Puderzucker-Packung alle und ich habe für die Himbeer-Amarettini, die ebenfalls in Puderzucker gewälzt werden, eine neue Packung einer anderen Marke verwendet - da hat es wunderbar funktioniert und die Puderzuckerschicht ist nach dem Backen noch zu sehen. Aber ob mit sichtbarem Puderzucker oder ohne - in jedem Fall schmecken die Schoko-Schneekugeln super und ich kann auch bei meinem zweiten in diesem Jahr neu ausprobierten Rezept eine klare Nachbackempfehlung geben :-)


Welche Sorten habt ihr in diesem Jahr schon gebacken? Stehen bei euch noch weitere Backaktionen an oder ist die Plätzchenproduktion schon beendet? Falls ihr noch auf der Suche nach Inspiration seid, findet ihr hier meine liebsten Rezepte der letzten Jahre.

Rezept
für ca. 35 Stück

100g Schokolade (50% Kakao)
50g Butter
1 Ei
1 Eigelb
60g Zucker
100g Mehl
1 EL Kakao
1/4 TL Backpulver
Salz
1 TL gemahlener Zimt
ca. 60g Puderzucker zum Wälzen
Schokolade hacken und mit der Butter im Wasserbad schmelzen. Abkühlen lassen, in eine Schüssel umfüllen. Ei, Eigelb und Zucker zur Schokolade geben und unterrühren. In einer zweiten Schüssel Mehl, Kakao, Backpulver, Zimt und eine Prise Salz miteinander vermengen. Zur Schokoladenmasse geben, vermischen. Den Teig 2 Stunden im Kühlschrank kaltstellen. Vor dem Kaltstellen ist der Teig sehr dünn und flüssig, durch das Kühlen wird er deutlich härter und lässt sich anschließend prima weiterverarbeiten!

Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Backofen auf 170 Grad vorheizen.

Puderzucker in einen tiefen Teller sieben. Mit der Hand aus dem Teig walnussgroße Stücke abnehmen und zu Kugeln formen. Großzügig im Puderzucker wälzen und die Teigkugeln mit ca. 4 cm Abstand zueinander auf das Backblech setzen. Im heißen Backofen auf der mittleren Schiene ca. 14 Minuten backen. Herausnehmen, Kugeln auf dem Backblech etwas abkühlen lassen, dann vorsichtig herunterheben und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

In mit Backpapier ausgelegten Metalldosen aufbewahren, damit die Plätzchen weich und zart bleiben.

Quelle
Schöner Tag noch!

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